Wos is los?

Hoagascht 2024

Hoagascht im Bairer Vereinsheim

Nicht weniger als vier Harfen, drei Geigen, zwei Kontrabässe und 18 junge, fesche Mitwirkende zierten die Bühne im herbstlich geschmückten Bairer Vereinsheim. Thomas Mayer, der Musiwart des Vereins hatte wieder eine glückliche Hand mit der Auswahl der Musi- und Gsangsgruppen bewiesen. So konnte Vorstand Franz Xaver Riedl die Seewind Harfendirndl, die Sundergauer Geignmusi, die Schonseitnmusi sowie den Oimbliah Dreigsang begrüßen.
Die Moderation des Abends übernahm Heine Albrecht. Er war schon lange ein Wunschkandidat, doch es scheiterte seit Jahren an Termin- und Gesundheitsproblemen. Heuer hat es endlich funktioniert. Der Heitauer Trachtler aus Siegsdorf, Leiter der Traunsteiner Musikschule und Radiosprecher unterhielt die vielen Musikfreunde meist in Gedichtform mit lustigen Geschichten aber auch tiefsinnigen Verserln und Begebenheiten und freute sich sichtlich über die Qualität der Gruppen.
Aus dem Oberland kamen die sechs Burschen der Schonseitnmusi. Seit 2016 spielen sie zusammen, oft bis spät in die Nacht hinein in der Besetzung zwei Flüglhörner, Basstrompete, Ziach, Gitarre und Kontrabass. In ihrem Repertoire waren sie mit Stückl von Franz Posch, aber auch mit selber geschriebenen wie „ für d`Resi“ oder „Lieblingsmelodie“, mal einfühlsam mal flott zu hören. Musik in Perfektion, das sind die Seewind Harfendirndl. Ausgezeichnet mit dem Wasserburger Löwen waren sie eine Bereicherung des Abends. Heimvorteil hatte die im letzten Sommer gegründete Sundergauer Geignmusi. Kathi, Finny und Barbara, drei Bairer Trachtendirndl suchten sich passende Verstärkung und spielten sich, zusammen mit Lisi und Jonny in die Herzen der aufmerksamen Zuhörer. Mit „Mei _Schatz is a Jaga“, „Jetzt geh ma auseinander“ und Lieder vom Herbst und Oimsumma begeisterten die drei Mädels des Oimbliah Dreigsanges die Gäste. Maria, Maria und Lena haben sich beim „Furt geh“ kennen gelernt, begleiten sich selbst mit Harfe und Geigen und sind auch schon auf CD`s zu hören. Ihr Motto „Weil ma einfach gern Singa und Spuin“ glaubt man ihnen auf Anhieb. Die Liebe zu echter bayrischer Musi und dem Gsang war greifbar beim gelungenen Hoagscht, der im Bairer Vereinsleben schon zum festen Jahresablauf gehört.
Ein großer Dank an Alle, die gekommen sind und nicht zuletzt denen, die dazu beigetragen haben, dass es so schön war.